Die
Eigenschaften der gebräuchlichsten Holzarten in unseren Breiten
Es
gibt verschiedene Baumarten die man allgemein in Laub- und Nadelhölzer einteilt. Diese lassen sich
wiederum je nach ihren Aussehen und ihren Eigenschaften unterscheiden um sie
dann für den jeweiligen Verwendungszweck zielgerichtet auszuwählen.
Einheimische
Nadelhölzer
Fichte:
Leicht,
weich, harzärmer als Kiefer, mäßig dauerhaft, hohe Druck- und Biegefestigkeit
und Elastizität, gut spaltbar; für
Innen- und Außenarbeiten verwendbar, jedoch im Witterungswechsel weniger
dauerhaft als Lärche und Kiefer.
Kiefer:
Leicht,
mäßig hart, doch schwerer, härter und harzreicher als Fichte und Tanne, harzärmer
als Lärche; ziemlich
dauerhaft, mäßig biegsam und elastisch, größere Druckfestigkeit als Fichte,
mäßig spaltbar, wirft und verzieht sich weniger als Fichte; für Innen- und
Außenarbeiten verwendbar.
Tanne:
Leicht
und weich, etwa wie Fichte, harzärmer als Fichte, sehr biegsam, elastisch,
tragkräftig, gut spaltbar, hohe Zugfestigkeit, arbeitet weniger als Fichte; im
Wechsel von Nass und Trocken wenig beständig, sonst jedoch als Bauholz verwendbar.
Lärche
Leicht,
härter und harzreicher als Kiefer, hohe Trag- und Druckfestigkeit, gut
elastisch und spaltbar, arbeitet wenig; härtestes
und dauerhaftestes Nadelholz, für Bauzwecke sehr gut geeignet, auch im
Witterungswechsel beständig.
Einheimische
Laubhölzer
Eiche
Hart,
schwer, sehr fest und zäh, gut spaltbar, sehr elastisch und biegsam,
außerordentlich dauerhaft, arbeitet wenig; sehr dauerhaft gegen Witterungseinflüsse
und Abnutzung; auch unter Wasser fast unbegrenzt haltbar.
Esche
Ziemlich
hart und schwer, sehr zäh und elastisch; arbeitet wenig; wenig dauerhaft, wenig
spaltbar; besonders für Werkzeuge, Hammerstiele, Axtstiele verwendbar.
Rotbuche
Hart,
schwer, fest, zäh, leicht spaltbar, hohe Zug- und Scherfestigkeit; geringe
Dauerhaftigkeit im Wechsel von Nass und Trocken, arbeitet stark, Wenig
tragfähig; besonders für Werkzeuge, Dübel, Stabfußböden, Treppenstufen, Hobelbänke
anwendbar.
Weißbuche
Sehr
hart, schwer und zäh, schwer spaltbar; nur im Trocknen dauerhaft, arbeitet
stark, gering elastisch; besonders für Werkzeuge, Hobel, Stemmeisenhefte,
Klopfhölzer.
Und für
noch mehr Informationen von mir sehr zu empfehlen:
Holzführer: Einheimische Holzarten mit Makroaufnahmen.
Detailfotos von Blüten, Blättern, Früchten, Knospen und Rinden.
Alles Wissenswerte zu einheimischen Holzarten. Dieser praktische
Holzführer für Förster, Gärtner und (Hobby-)Schreiner stellt die 30
wichtigsten einheimischen Holzarten vor. Bestimmen leicht gemacht durch
die Abbildung verschiedener Schnitte, Makroaufnahmen und Fotos. Auf der
Rückseite jeder Tafel sind die wichtigsten Eckdaten zu Merkmalen, Dichte
und Verwendung der einheimischen Hölzer verzeichnet.
oder:
Holzlexikon: Das Standardwerk für die Holz- und
Forstwirtschaft
Das Holzlexikon gibt Antworten zu praktisch allen relevanten Fragen im
Zusammenhang mit Holz. Wer immer sich mit Holz und dessen Verarbeitung
beschäftigt findet hier Antworten und ggf. weiterführende Hinweise.
Uneingeschränkte Empfehlung an Profis und interessierte Laien.